der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.

Friedrich Schiller

Das Spiel ist zentral in der Entwicklung des Menschen. So brachte es der Kultursoziologe Huizinga auf den Punkt, als er vom "Homo ludens" sprach. Tatsächlich lernt das heranwachsende Kind, sich in der Welt zu orientieren, über die Nachahmung und das Spielen. Im Spiel erlauben wir uns oft mehr zu sein, trauen uns mehr zu und erfahren wieder die Neugier und das Geschenk, etwas ohne Bewertung zu probieren.

 

So gehen die Erlebnisse, die wir spielend machen, weit über die Grenzen des verbal, kognitiv vermittelbaren hinaus. Das öffnet spielerisch ganz neue Horizonte. Platon sagte einmal: "Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen, als im Gespräch in einem Jahr." Tatsächlich erleben wir im Spiel uns und unsere inneren Anteile. Deswegen eignet sich diese Therapieform für jede und jeden, da das Spiel in jedem Menschen verankert ist.